Hiromi Itō (伊藤 比 呂 美, Itō Hiromi, geb. 13. September 1955) ist eine der prominentesten Schriftstellerinnen des zeitgenössischen Japan mit mehr als einem Dutzend Gedichtsammlungen, mehreren Prosawerken, zahlreichen Essays und zahlreichen literarischen Werken Preise zu ihrem Namen. Sie teilt ihre Zeit zwischen den Städten Encinitas, Kalifornien und Kumamoto im Süden Japans. Itō wurde 1955 in Tokio geboren und wurde in den 1980er Jahren für eine Reihe dramatischer Gedichtsammlungen bekannt, in denen Sexualität, Schwangerschaft und feminines erotisches Verlangen in dramatisch direkter Sprache beschrieben wurden. Seit ihrer frühesten Arbeit begann Itō einen lebenslangen Kampf gegen die stilisierte und kunstvolle Sprache der japanischen Dichtung des 20. Jahrhunderts. Viele ihrer Gedichte werden in ausgedehnten Passagen relativ umgangssprachlicher Texte erzählt. Ihre Gedichte repräsentieren die gesprochene Sprache so geschickt, dass sie oft die Illusion sind, Aufzeichnungen der gesprochenen Sprache zu sein. Es ist kein Zufall, dass Kommentatoren Itō oft als "Schamanin" bezeichnet haben, weil sie die Möglichkeit hat, Stimmen auf die Seite zu lenken. Im Jahr 1982 erschien Itōs Buch Unreife Pflaumen (A, Aoume) in der Reihe "The Present State of Women's Poetry", die vom japanischen Verleger Shichōsha herausgegeben wurde und eine Reihe aufstrebender junger Dichterinnen, darunter Toshiko Hirata, enthielt. Yōko Isaka und Kōko Shiraishi. In der Mitte der 1980er Jahre zog Itōs Schreiben auf Fragen des weiblichen Körpers, der Sexualität und der Mutterschaft an und machte sie zur prominentesten Stimme des sogenannten "Poetry-Booms" für Frauen. "Die beiden 1985 erschienenen Sammlungen On Territory 2 (テ テ ト リ ー ー 1, Teritorī ron 2) und On Territory 1 (テ リ ト リ ー 論 Ter 2, Teritorī ron 1), die 1987 veröffentlicht wurden, beschreiben ihre Gefühle nach der Geburt ihrer ersten Tochter. Kanoko Nishi: Diese Gedichte untersuchen die Bedeutung der Mutter-Kind-Beziehung und die Anforderungen, die die Mutterschaft an die Identität und Sexualität der Mutter stellt, beispielsweise in dem oft anthologisierten Gedicht "Killing Kanoko" (カ ノ コ 殺 殺 し, Kanoko-goroshi), beschreibt sie die Gefühle einer jungen Mutter, die nach der Geburt Depressionen und Ärger über ihr Neugeborenes erlebt, auch wenn die Welt ihr gratuliert, Mutter zu werden, und ihre Bereitschaft, sich mit Frauen auseinanderzusetzen, hat einige dazu gebracht, sie als feministische Schriftstellerin zu betrachten, obwohl dies ein Begriff ist dass Itō sich beim Aufbau ihrer öffentlichen Persönlichkeit nicht immer umarmte.
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